Kaminbrand – Was nun ??
Wie kommt es eigentlich zu solch einem Kaminbrand?
Alle in den traditionellen Feuerungsanlagen verwendeten Brennstoffe sind Kohlenwasserstoffverbindungen. Zu ihnen gehören z. B. Holz, Braunkohle, Steinkohle, Heizöl und Erdgas. Je nach technischem Entwicklungsstand der Feuerungseinrichtung verläuft der Verbrennungsvorgang mit mehr oder weniger Teerentwicklung ab. Teer aber auch Ruß und schwarzes Pech sind unverbrannte Kohlenwasserstoffe, die sich z. B. wegen zu niedriger Verbrennungstemperatur oder Sauerstoffkonzentration nicht entzündet haben und sich an der Innenfläche des Kamins ablagern. Je nach Betriebsweise der angeschlossenen Feuerstätten zeigen sich diese Beläge als trockene, spröde Glanzrußschichten oder aber auch als zähflüssige Teerbeläge (Schmierruß). Von den oben aufgeführten Brennstoffen neigt Holz am meisten zur Bildung solcher Teerschichten. Dagegen kommt es bei Öl- bzw. Gasfeuerung zu keiner Rußbildung. Teerbeschichtete Kamine können sich unter bestimmten Voraussetzungen selbst entzünden und es entsteht ein sogenannter unkontrollierter Kaminbrand.